Kubikmeter Oberboden
Kubikmeter Erdbewegung
Quadratmeter Asphalt Deckschicht
Quadratmeter Asphalt Tragschicht
Quadratmeter Binderschicht
Kubikmeter Betonverbau Trägereinhub
Als zukünftige „Mini-Autobahn“ wird die B303 bei Schirnding mittlerweile schon bezeichnet. Denn dort findet der Ausbau zur vierstreifigen Bundesstraße statt.
Die B303 bei Schirnding verbindet die A93 mit der Grenze zur Tschechischen Republik und ist somit eine frequentierte Strecke, nicht nur für Berufspendler.
Entlang der 2,5 Kilometer langen Strecke werden Brücken-, Asphalt-, und Erdbauarbeiten ausgeführt. Die Baumaßnahmen mussten dabei permanent unter fließendem Verkehr abgewickelt werden, weshalb die JR-Teams die einzelnen Bauphasen in Abhängigkeit der Verkehrsphasen optimierten.
Zusätzlich erschwerten die Grenzsperrungen zur nahegelegenen Tschechischen Republik und die damit verbundenen Rückstauungen die Bauarbeiten.
Seit März 2020 wird an der Ortsumgehung gebaut, Ende 2021 soll dann die offizielle Freigabe erfolgen. An der Maßnahme arbeiteten in der Spitze knapp 60 JR-Arbeiter, davon in den Bereichen Erd-, Asphalt-, und Brückenbau.
Der besondere Wunsch des Staatlichen Bauamtes Bayreuth, die Baumaßnahme zu beschleunigen und noch bis 2020 fertigzustellen, brachte einiges an organisatorischem Aufwand mit sich und erforderte die Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie.
Läuft alles wie gehabt und die Arbeiten klappen weiterhin reibungslos, dann schaffen die JR-Teams die Abnahme tatsächlich noch in 2020.
Ganz schön in sich hatte es der Trägereinhub für die Verbindungsbrücke Hohenberg an der Eger und Schirnding. Als Tandemeinhub mit zwei Autokränen wurden insgesamt sechs Stahlverbundträger mit einer Länge von je 45 Metern und je 70 Tonnen Gewicht eingehoben. Eine schwere Angelegenheit!
Schon der Transport zur Baustelle erwies sich als sehr komplex, da die Blechgurte an einer Seite eine Höhe von mehr als zwei Metern hatten. Bereits bei der Planung flossen die zu erwartenden Verformungen von etwa 15 Zentimetern mit ein und bedeuteten vor allem für das Produktionswerk und die Baustelle einen hohen Vermessungsaufwand.
Gefertigt wurden die Stahlträger in Plauen, die Halbfertigteildecke auf den Trägern wurde in Erfurt betoniert und anschließend zur Montage nach Schirnding gebracht. Bei dem Projekt ist vor allem die gute Zusammenarbeit mit den Selbitzer Kollegen und die starke Leistung der Vermessungsabteilung hervorzuheben. Sind die Bauarbeiten an der Verbindungsbrücke abgeschlossen, bietet sie nicht nur zwei Fahrspuren Platz, sondern auch einem Rad-und Fußweg.
Beschleunigung der Baumaßnahme
Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie