Horizontalbohrtechnik &
Sonderverlegetechniken

Bei der Pilotbohrung treibt die hochmoderne Spülbohranlage zunächst an einem Gestänge, das durch Verschrauben weiterer Bohrstangen kontinuierlich verlängert wird, einen Bohrkopf durch das Erdreich bis zur Zielgrube. Die Bohranlage kann dabei durch sämtliche Bodenklassen dringen.

Eine Bentonitspülung transportiert das gelöste Material ab. In der Zielgrube ersetzt ein Räumwerkzeug den Bohrkopf. Nach einem oder mehreren Aufweitvorgängen können dann die vorgesehenen Rohre oder Kabel eingezogen werden.

• Grabenlose, gesteuerte Unterquerung von Flüssen, Kanälen, Bahnlinien oder Straßen

• Verlegung von Kabeln, Kabelschutzrohren und Druckrohrleitungen unter anderem aus Kunststoff, Stahl und Guss

• Bohrung und Verlegung auch durch Fels

• Präzise Bohrungen auch bei technisch anspruchsvollen Projekten wie zum Beispiel Steilhängen oder beengten Verhältnissen

• Modernste Ausrüstung: Recyclingsystem für Bentonitspülung spart Entsorgungskosten

• Modernste Ortungstechnik für einen zielgenauen Bohrverlauf

• Aufweit-Ø: ≤ 600 mm (abhängig vom Baugrund)

• Bohrlänge: ≤ 250 m (abhängig vom Baugrund)

• Min. Bohrradius: 21 m

• Superschallgedämpft: 65 dB(A)

• Zug- und Schubkraft: 18 to

Außerdem haben wir eine Kleinbohranlage mit engen Radien im Einsatz, um Hausanschlüsse anzuschließen.

Moderne Systeme zur Bentonitaufbereitung

Ein wichtiger Bestandteil sämtlicher Spülbohrungen ist auch die Bentonitaufbereitung beziehungsweise das Bentonitrecycling. Die beiden Systeme MARES 100 L und MARES 200 T unterscheiden sich dabei in verschiedenen Punkten.

Recyclingsystem MARES 100 L

Das kleinere Recyclingsystem MARES 100 L ist bereits in den Systemtruck integriert, besitzt ein Tankvolumen von 4.000 Litern und eine halbautomatische Pumpensteuerung.

Recyclingsystem MARES 200 T

Das MARES 200 T ist ein externer Aufbau auf einem Anhänger mit einem Gewicht von 10,2 Tonnen und einem Tankvolumen von 7.000 Litern. Die Pumpensteuerung läuft dabei vollautomatisch.

Wie funktioniert das Recycling?

Das Recycling funktioniert in beiden Systemen ähnlich. Nach dem Einpumpen der Bohrsuspension werden die groben Verunreinigungen im Shaker getrennt, dabei werden die Grobanteile ausgeworfen. Danach wird die Bohrsuspension in die Zentrifuge umgepumpt, um die feinen Verunreinigungen abzutrennen, die anschließend – wie bereits die groben Verunreinigungen – ausgeworfen werden. Die recycelte Spülung wird dann in den Tank und von dort weiter in den Systemtruck geleitet.