Für einen Rahmenvertragspartner querte ein JR-Team die B16 bei Wenzenbach im Spülbohrverfahren.
Über einen Rahmenvertragspartner wurde ein Team der JR-Spülbohrer beautragt die B16 bei Wenzenbach zu queren. Die Aufgabe der HDD-Bohrmannschaft war die Herstellung einer gesteuerten Horizontalspülbohrung samt Einzug von drei Kabelschutzrohren mit einer Gesamtlänge von circa 150 Metern. Außerdem mussten mehrere Gruben erstellt werden - Startgrube, Zielgrube und die Grube für den Recyclingkreislauf sowie eine Standfläche für das mobile Recyclingsystem.
Unterstützung erhielten die Spülbohrer dabei von den Tiefbau-Kollegen aus Regensburg. Sie halfen bei der Erstellung der notwendigen Gruben und zogen im Anschluss an die Bohrung die entsprechenden Produkte in die Schutzrohre ein. Der weitere Trassenverlauf wurde dann im offenen Tiefbau erledigt.
Gebohrt wurde aus dem Baufeld, der sich aktuell im Bau befindlichen Südspange bei Zeitlhof in Richtung der Pestalozzistraße in Wenzenbach.
Hohe Ansprüche wurden dabei an die Bohrlinie gestellt, denn in diesem Bereich befindet sich die B16 quer zur Bohrlinie in einem Geländeeinschnitt außerdem sind für die neue Brücke tiefe Fundamente geplant. Der Höhenunterschied zwischen Einstich und tiefstem Punkt der Bohrung beträgt gute 25 Meter. Der zu treffende Zielbereich neben der Pestalozzistraße war außerdem nur 1 Meter breit und 2,5 Meter lang. Auch die Rollenmeißel der Felsbohranlage wurden gefordert, da in der Tiefe der Bohrung verhältnismäßig hartes Gestein vorkam.
Wegen des hohen Bentonitbedarfs setzten die Spülbohrer auf das mobile Recyclingsystem. So konnte ein Kreislauf zwischen Startgrube, Recyclinganlage und Systemtruck erstellt werden, welcher den Einsatz von Verbrauchsstoffen auf ein notwendiges Minimum reduzierte. Die Bohrung wurde innerhalb von 1,5 Arbeitswochen von der Zweimann-Bohrmannschaft und dem Recyclingbediener zur vollsten Zufriedenheit des Baukoordinators erledigt.
