In Chamerau erneuerte ein Team von Spülbohrern die Trinkwasserleitungen und bohrte dafür unter dem Fluss Regen durch.
Um auch auf lange Sicht die Trinkwasserversorgung der Gemeinde Chamerau zu gewährleisten, dükerte ein Team des JR-Netzbaus den Fluss Regen im Spülbohrverfahren. Dabei wurde die Trinkwasserleitung erneuert. Die Horizontalspülbohrung verlief unter dem Regen hindurch auf einer Länge von 100 Metern.
Was nach einer alltäglichen Spülbohrung klingt war für die Rädlinger-Mannschaft aber ein besonderer Tag. Ein Filmteam, das für die DMAX-Sendung "Helden der Baustelle" drehte war an diesem Tag ebenfalls vor Ort. Gefilmt wurde jeder Schritt der Spülbohrung, vom Aufbau der Geräte bis hin zur vollendeten Bohrung.
Die drei Mitarbeiter vor Ort, Bauleiter und zwei Facharbeiter, hatten nichtsdestotrotz eine anspruchsvolle Aufgabe vor sich. Um die Mindestdeckung der Flusssohle einzuhalten musste in speziellen Radien gebohrt werden. Außerdem war die Geologie bei der Spülbohrung sehr wechselhaft. Von Sand über Kies bis hin zu felsigen Passagen stellte die Bohrung einige Herausforderungen sowohl an das Ortungs- und Bedienpersonal als auch an das Mischverhältnis der Spülflüssigkeit dar.
Für die Spülbohrung, mit einer Gesamtlänge von 100 Metern, benötigte das JR-Team zwei Tage. Der Auftraggeber Alfons Schönberger GmbH zeigte sich von der schnellen und sauberen Arbeit begeistert und kann sich auch für die Zukunft eine weitere Zusammenarbeit im Bereich Spülbohrung vorstellen.
JR-Bauleiter Daniel Meindl hatte auf der Baustelle alle Hände voll zu tun: "Für mich als Bauleiter war die Herausforderung das Filmteam zu handeln und trotz Filmaufnahmen den reibungslosen Bauablauf ohne allzu große Verzögerungen zu gewährleisten. Trotz all der Freude über die Aufnahmen handelte es sich um eine echte Baustelle mit einem festen Termin."
Filmteam drehte für DMAX-Sendung "Helden der Baustelle"
Wechselhafte Geologie: Sand, Kies und Fels