Kubikmeter
Erdbewegung
Tonnen
Sprengfels
Kubikmeter
Frostschutz
Kubikmeter
Tragschicht
Kubikmeter
Binderschicht
Kubikmeter
Deckschicht
Die unfallträchtige Kreuzung an der B22 bei Willmering sorgte in den vergangenen Jahren immer wieder für Schlagzeilen. Auch diverse Umbaumaßnahmen im Kreuzungsbereich ließen die Zahl der Unfälle nicht einbrechen. Der Bau eines Kreisverkehrs sollte dem Übel ein Ende bereiten und für mehr Sicherheit auf der Bundesstraße sorgen.
JR wurde in diesem Zusammenhang mit der kompletten Durchführung der Baumaßnahme beauftragt. Diese umfasste mehrere Bauabschnitte, welche in einem Zeitraum von dreieinhalb Monaten durchgeführt wurden und einen modernen Kreisverkehr mit fünf Ästen entstehen lassen sollten. Um die Verkehrsbeeinträchtigung dabei auf einem Minimum zu halten, wurden die Arbeiten im laufenden Verkehr durchgeführt.
Fertigstellung in mehreren Bauabschnitten
Im ersten Bauabschnitt wurde die Bundesstraße in Fahrtrichtung Rötz Ende Mai halbseitig abgefräst. Anschließend erfolgten die Entwässerungsarbeiten und der Erdbau. Nachdem der Unter- und Oberbau sowie die Pflasterarbeiten abgeschlossen waren, konnte der erste Teil des Kreisverkehrs mit der Zufahrt Richtung Willmering asphaltiert und fertiggestellt werden. Der Verkehr lief von Cham Richtung Rötz über die bestehende B22, während der gegenläufige Verkehr weitgehend umgeleitet wurde.
Der darauffolgende zweite Bauabschnitt konzentrierte sich auf die Südseite des Kreisverkehrs. Der Verkehr konnte zu diesem Zeitpunkt bereits durch die erste fertiggestellte Hälfte des Kreisverkehrs geleitet werden. Zeitgleich wurden die Zufahrten Richtung Boierhof und Brennet asphaltiert.
Eine Besonderheit im Landkreis Cham sind bei diesem Bauprojekt die verbauten Glasmarker, welche sowohl in allen Fahrbahnteilern als auch im Kreisverkehr selbst installiert wurden. Diese speziellen Reflektoren leuchten in der Nacht und verbessern die Sichtbarkeit der Fahrbahn. Somit wird die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer weiter erhöht.
Perfekt im Zeitplan – dank ausgezeichneter Zusammenarbeit
Während der gesamten Bauzeit wurden die Straßen- und Tiefbauarbeiten mit äußerster Präzision durchgeführt. Dies beinhaltete umfangreiche Erdbewegungen von insgesamt 3.980 Kubikmetern sowie die Lieferung von 210 Tonnen Sprengfels und 2.800 Kubikmeter Frostschutzmaterial. Die verschiedenen Schichten des Asphalts wurden fachkundig aufgetragen, um eine hochwertige und langlebige Verkehrsfläche zu schaffen.
Pro Bauphase waren durchschnittlich zehn Mitarbeitende und acht Lkw-Fahrer im Einsatz. Auf dieses Team ist Bauleiter Jonas Berzl besonders stolz: „Dank der herausragenden Zusammenarbeit konnten wir unser Projekt in relativ kurzer Zeit bewältigen.“ Er bedankt sich außerdem ausdrücklich für die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Staatlichen Bauamts Regensburg und dem Ingenieurbüro Brandl & Preischl, die maßgeblich zum reibungslosen Ablauf des Projekts beigetragen haben.