Die JR Baustelle in Zeitlarn bei Regensburg wurde von der Firma PERI zur „Baustelle des Monats“ gewählt.
Die Gemeinde Zeitlarn leidet seit langem unter regelmäßigen Hochwassern, die erhebliche Schäden verursacht haben. Um dieses Problem zu lösen, hat JR den Auftrag erhalten, eine knapp 800 Meter lange Hochwasserschutzwand zu errichten. Mit den Bauarbeiten wurde bereits im April 2023 begonnen. Das Projekt wurde nun von der Firma PERI als „Baustelle des Monats März" ausgezeichnet.
Die Hochwasserschutzmaßnahme ist in drei unabhängige Teilbereiche unterteilt und zielt darauf ab, den Hauptort von Zeitlarn mit seiner Kirche und anderen öffentlichen Gebäuden zuverlässig vor Hochwasser zu schützen. Das Schutzkonzept berücksichtigt nicht nur die Befahrbarkeit der Bundesstraße als einzigen Fluchtweg, sondern auch den Naturschutz und das Ortsbild von Zeitlarn. Besonders herausfordernd dabei ist die Länge der Baustelle, da nicht – wie im Hochbau klassisch – mit einem Hochbaukran gearbeitet werden kann.
Ein entscheidender Bestandteil des dritten und letzten Bauabschnitts ist eine 1.900 Meter lange und bis zu vier Meter hohe Schutzwand aus Stahlbeton. Diese grenzt den Ort nach Süden und Westen hin zum möglichen Überschwemmungsgebiet ab. Im Rahmen der Erd- und Betonarbeiten setzt das JR Baustellenteam auf das bewährte Wandschalungssystem MAXIMO Structur von PERI. Diese innovative Technologie ermöglicht nicht nur eine effiziente und sichere Arbeitsweise, sondern erlaubt auch die Herstellung speziell gestalteter Sichtbetonoberflächen.
„Durch die gute Zusammenarbeit mit allen Projektbeteiligten und dem JR Baustellenteam ist es gelungen, das Bauvorhaben möglichst effizient und den Sichtbetonanforderungen entsprechend umzusetzen.“
Um die Vorgaben der Architekten bezüglich einer an das Orts- und Landschaftsbild angepassten Betonoptik zu erfüllen, arbeitet unser Baustellenteam in enger Zusammenarbeit mit den Ingenieuren von PERI an einer Betonoberfläche, die einer Brettstruktur nachempfunden ist. Das Ergebnis wird nicht nur funktional sein, sondern sich auch in ästhetischer Hinsicht optimal in die Umgebung einfügen.
Bis Anfang August 2024 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen werden.