Franz Löffler besucht die Baustellen der JR Unternehmensgruppe in Schorndorf und Waffenbrunn, wo die Netzbau-Teams das Breitbandnetz ausbauen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Seit 2020 läuft der Glasfaserausbau im Landkreis Cham auf Hochtouren. Bis Ende 2024 soll der Gesamtausbau abgeschlossen sein. Nun ist die Halbzeit erreicht, was Landrat Franz Löffler und die örtlichen Bürgermeister zum Anlass nahmen, um sich vor Ort über den aktuellen Baufortschritt in den Ausbaugebieten 2.2 und 2.4 (Cham, Runding, Pemfling, Roding, Schorndorf, Waffenbrunn, Willmering) zu informieren. Die Netzbau-Teams der JR Unternehmensgruppe verlegen dort insgesamt 159 Kilometer Kabeltrasse und schließen 1.853 Haushalte an das Netz an.
Der Breitbandausbau ist nicht nur eine der größten Baustellen im Landkreis, sondern auch eines der größten Infrastrukturprojekte in Deutschland. Dadurch haben über 19.000 unterversorge Haushalte und Betriebe mit weniger als 30 Mbit/s, sogenannte „weiße Flecken“, die Möglichkeit auf schnelles Internet. Aufgrund des hohen Fördervolumens von Bund und Ländern ist der Anschluss für die Bürger komplett kostenlos.
Durch Ausschreibungen konnten wir Top-Firmen für das Bauvorhaben gewinnen – eine davon ist die Josef Rädlinger Unternehmensgruppe. Kurze Abstimmungswege und enge Kommunikation zeichnen die Zusammenarbeit zwischen Baufirma, Landkreis, Städten, Gemeinden und dem Eigenbetrieb Digitale Infrastruktur Cham aus.
Man sei gut im Zeitplan und auch die Herausforderungen der aktuellen Zeit, wie Preisstabilität oder Materialbeschaffung, meistere man erfolgreich.
Um die Bauziele termingerecht zu erreichen, setzt die Josef Rädlinger Unternehmensgruppe unter anderem verschiedene Sonderverlegetechniken ein. Grabenfräse und Kabelpflug ermöglichen ein schnelles und effizientes Verlegen der Leerrohre, in die später die Glasfaserkabel eingeführt werden. Neu im Maschinenpark von JR und ebenfalls beim Breitbandausbau vorne mit dabei ist der Saugbagger, der sich vor allem bei Arbeiten in direkter Nähe zu Versorgungsleitungen eignet. Mit seiner immensen Saugkraft saugt das Spezialgerät trockenes ebenso wie flüssiges Material ein, ohne beim Verlegen der neuen Leerrohre die bereits bestehenden Leitungen zu beschädigen. Im Gemeindegebiet Waffenbrunn kam darüber hinaus das Horizontalspülbohrverfahren zum Einsatz.
Neben den Ausbaugebieten 2.2 und 2.4, an denen JR aktuell arbeitet, hat die Unternehmensgruppe bereits im Oktober 2021 das Cluster 1.2 (Falkenstein, Michelsneukrichen, Rettenbach, Stadtgebiet Roding) erfolgreich abgeschlossen. Die JR Unternehmensgruppe war somit die erste Baufirma, die den ersten Teil des Breitbandausbaus im Landkreis realisiert hat – und das innerhalb nur eines Jahres.
Es freut uns sehr, dass wir durch unsere Bauleistungen den Breitbandausbau in unserem Heimatlandkreis voranbringen und so vielen Menschen die Chance auf schnelles Internet geben.
Vorreiter ist JR außerdem, wenn es um das Thema Ausschreibungen geht. Für die Cluster 2.2 und 2.4 nahm JR erstmals an einer neuen Ausschreibungsmethode teil, der sogenannten funktionalen Ausschreibung. Die Anforderungen hierfür umfassen nicht mehr nur Angebote für die Bauausführung, sondern auch für Genehmigung, Planung und Konzeption. JR konnte mit seiner Expertise in allen Bereichen punkten und hat so auch diese Ausschreibung für sich entschieden.