Im Rahmen verschiedener Pilotprojekte setzt die Josef Rädlinger Unternehmensgruppe temperaturabgesenkten Asphalt ein. Dieser gilt als umweltfreundliche Alternative zum herkömmlichen Asphaltmischgut.
Bisher ist temperaturabgesenkter Asphalt noch eine Seltenheit auf den Baustellen. Das wird sich jedoch bald ändern. Ab Januar 2025 darf im Straßenbau nur mehr diese Art von Asphalt eingesetzt werden. Darunter versteht man Asphalt, der bei niedrigeren Temperaturen als bisher üblich hergestellt und verbaut wird. Dies reduziert sowohl die CO2-Emissionen im Herstellungsprozess als auch den Austritt von Dämpfen und Aerosolen beim Einbau auf der Baustelle.
Die Josef Rädlinger Unternehmensgruppe geht einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und testet derzeit im Rahmen verschiedener Pilotprojekte die Herstellung und den Einsatz von temperaturabgesenktem Asphalt. Zwei dieser Projekte fanden kürzlich bei der Asphaltierung von zwei Gemeindestraßen im Landkreis Cham statt.
„Wir haben in den vergangenen Monaten verschiedene Methoden ausprobiert, um den temperaturabgesenkten Asphalt optimal herstellen und verbauen zu können. Der Ansatz, den wir hier einsetzen, funktioniert super und ist sehr effizient“,
Durch die Zugabe eines speziellen Additivs kann die Temperatur des Asphalts in der Produktion reduziert werden. „So wird eine Senkung von 30 Grad Celsius im Vergleich zum herkömmlichen Mischgut möglich, ohne die Verarbeitbarkeit des Asphalts einzuschränken“, erklärt Fabian Fleischmann, der die hauseigene Mischanlage nach und nach auf die Produktion von temperaturabgesenktem Asphalt umstellen möchte.