Kubikmeter Ortbeton
Tonnen Bewehrungsstahl
Meter Kabelverlegung
Architektonisches Meisterwerk mit vielfältiger Nutzung
Das neue Schulungszentrum erstreckt sich über fünf Stockwerke. Das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss werden auf einer Fläche von 42 auf 28 Metern gebaut. Ab dem zweiten Obergeschoss verringert sich die Fläche auf jeder Ebene, wodurch großzügige Dachterrassen entstehen. Das vierte Obergeschoss wird als Technikgeschoss ausgeführt, bei dem nur das Treppenhaus in Beton erstellt wird, während der Rest der Fläche eine elegante Stahlbauverkleidung erhält. Geheizt wird das Gebäude umweltfreundlich durch Geothermie.
Vom Tiefbau bis zum Innenausbau – alles aus einer Hand
Eine der größten Herausforderungen bei diesem Bauprojekt ist die Ausführung der Ortbetonwände in Sichtbetonklasse SB3. Diese Wände und die großflächige Sitztreppe in der Aula, die sich vom Erdgeschoss bis zum ersten Obergeschoss erstreckt, müssen höchsten ästhetischen und technischen Anforderungen genügen, da sie in ihrer ursprünglichen Form sichtbar bleiben. Dies erfordert besondere Präzision bei den Arbeiten, da keine nachträglichen Beschichtungen oder Verputzungen möglich sind.
Das Bauvorhaben umfasst neben den Tiefbauarbeiten auch den Rohbau und Innenausbau. Dabei werden etwa 2.200 Kubikmeter Ortbeton und 336 Tonnen Bewehrungsstahl verarbeitet. Die Verlegung von rund 32.300 Metern Kabel sowie die Herstellung der Filigrandecken tragen zur effizienten und stabilen Konstruktion des Gebäudes bei. Die Bauarbeiten laufen seit Juli 2024 und werden bis Ende September 2025 abgeschlossen sein.