Um die Zuverlässigkeit und Sicherheit für den Verkehr zu garantieren, fanden umfassende Erneuerungsarbeiten statt.
Die Franz-Josef-Strauß-Brücke verläuft über die Donau im Stadtgebiet von Passau. Diese Verkehrsachse spielt eine wichtige Rolle für die Infrastruktur der Region. Konstruiert als Stabbogenbrücke verbindet sie die beiden Ortsteile Heining und Hacklberg und entlastet die vier Kilometer stadteinwärts liegende Schanzlbrücke. Ihre langfristige Funktionalität wurde nun durch eine umfassende Generalinstandsetzung gesichert.
Umfangreiche Sanierungsarbeiten
Im Auftrag der Stadt Passau führte der JR Ingenieurbau die Sanierung der Stahlbrücke sowie der dazugehörigen Vorlandbrücke Nord durch. Der Arbeitsumfang war beachtlich: Um die Stahlkonstruktion gegen Witterungseinflüsse zu schützen, wurde auf einer Fläche von 20.000 Quadratmetern Korrosionsschutz aufgetragen. Zudem wurden vier Lager ersetzt, zwei Fahrbahnübergangskonstruktionen erneuert und der Fahrbahnbelag auf einer Fläche von 2.000 Quadratmetern komplett ausgetauscht. Auch die Betonkappen der Brücke mit einer Länge von jeweils 35 Metern sowie das 400 Meter lange Brückengeländer wurden erneuert.
Quadratmeter Korrosionsschutz
Lager
Fahrbahnübergangskonstruktionen
Quadratmeter Fahrbahnbelag
Herausforderung durch kurze Bauzeit
Über einen Großteil der Bauzeit, die sich von März 2024 bis zum Jahresende erstreckte, war eine halbseitige Sperrung der Brücke zur Durchführung der Baumaßnahmen ausreichend. Im Sommer wurde für die Arbeiten jedoch eine achtwöchige Vollsperrung notwendig. Um diese Sperrzeit optimal zu nutzen, wurde jeder Arbeitsschritt genauestens geplant. Nur so konnte die fristgerechte Umsetzung aller Maßnahmen sichergestellt werden. Während der Bauzeit erschwerte das unbeständige Wetter mit häufigen Regenfällen die Arbeiten, insbesondere beim Korrosionsschutz, was das Projektteam vor zusätzliche Herausforderungen stellte.
Zusammenarbeit mit Subunternehmern
Die Instandsetzung wurde von einem Team aus durchschnittlich vier JR Mitarbeitenden und zehn Mitarbeitenden der beiden Subunternehmer durchgeführt. Eine enge Abstimmung war daher besonders wichtig. „Dank der guten Zusammenarbeit mit den beiden Unternehmen Kurt Berr GmbH und Probsteder Gerüstbau GmbH konnte das Projekt zügig voranschreiten und der Zeitplan eingehalten werden“, freut sich Bauleiter Dominik Eidenschink.